Das Cello prägt – gemeinsam mit allen anderen leisen Instrumenten – den Klang unseres Kammer-Big Band-Orchesters seit Anbeginn. In diesem Programm – DEKADENZ – hat es nun endlich, gemeinsam mit der Oboe, eine vorrangige Rolle bekommen. Im Kontext außerhalb klassischer und romantischer Musik ist das Cello erst seit kurzem oft zu hören. Einen schönen Artikel über das Jazzcello habe ich auf Wikipedia gefunden.
Ziemlich interessanter Zugang zum Instrument: Harry Babasin.
Ich habe zum Violoncello mittlerweile eine besondere Beziehung aufgebaut. Es umgibt mich ja auch ständig. Schon seit der Studienzeit in einer Musiker-WG und jetzt sowieso. Um das Cello von seiner Hauptaufgabe als Kantileneninstrument zu befreien, habe ich mich um die schiache Literatur für dieses Instrument gekümmert. Begonnen hat das mit Gruntz für Violoncello Solo, dann haben mich Benedikt Leitner und Florian Bogner für ihr Duo – Cello und Elektroakustik – um ein Stück gebeten. Dieses hat sich in meine Käfig Reihe eingeordnet und ist zu Käfig V erklärt worden. Ein weiteres Stück mit dem Titel Lead Casting, diesmal für zwei Celli ist schon fertig und wird gerade von Maiken Beer und Cornelia Burghardt für Konzerte im Herbst 2012 und Frühjahr 2013 geprobt. Auch im Trio Harz I-IV spielt es eine wichtige Rolle. Das haben Phil Yaeger, Andreas Moser und Maiken im Rahmen der Studio Dan Chamber Music Groups uraufgeführt. (DR)